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Teil 1 - Ankunft in Angola
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10.11.13 16:30
Franke 

Administrator

10.11.13 16:30
Franke 

Administrator

Teil 1 - Ankunft in Angola

Nach mehr als 18 Jahren zurück nach Angola.

Der Bürgerkrieg ist vorbei und ich bin gespannt, was mich heute erwartet. Wie hat sich mein Angola entwickelt.
Diesmal bin ich von Luanda weit weg... direkt im Süden in Oncocua, in der Provinz Cunene, fast am Ende der Welt.
Aber das schönste Ende der Welt, mein Angola.

Oncocua liegt im Süden von Angola, 150 Kilometer von Namibia entfernt, mitten in den Bergen. Der Atlantik ist im Gegensatz zu Luanda weit weg und er fehlt nicht einmal, eine völlig andere Welt am anderen Ende, im Süden von Angola.

Im Frankfurter Flughafen bin ich im Handgepäck mit Medikamenten gegen Tollwut und anderen Sachen gestartet, Medikamente, die in Oncocua dringend benötigt werden.
Ich hatte aber keine Genehmigung dafür, ging aber alles sehr schnell mit mir.
Ich habe mit meinem Ausweis als Entwicklungshelfer erst einmal den Frankfurter Flughafen aufgemischt.
In Namibia angekommen war Hürde Nummer zwei angesagt. Medikamente in größeren Posten ohne Genehmigung. Die haben mich mit meinem schlechten Englisch nicht wirklich verstanden und waren froh, mich endlich los zu werden. Auch war mir die Schlange dort am Schalter im Flughafen zu lang, und ich bin wahnwitzig zum einzigst leeren Durchgang marschiert.
Alles klaro, mit meiner Nummer, die ich wieder abgezogen habe, wurde ich sofort durchgewunken.
Das war aber mal kurz der Ausgang für Diplomaten.
Ich habe auch keinen Stempel in meinen Pass bekommen und fand das alles sehr entspannend.
Aber ich wollte ja nach Angola die Grenze überschreiten, bin aber in Namibia nicht mal eingereist, laut Pass.
Auwaia...

Ich wurde abgeholt in Namibia und sollte nun nach Angola einreisen. Bin aber laut Pass nicht in Namibia eingereist.
Wieder Auwaia, das geht nicht, Ärger vorprogammiert..

Wieder Klaro...
Wo bin ich Verrückter dann angekommen?
Natürlich in:
Angola!!!

Du verlässt Namibia über eine kleine Anhöhe und dann siehst du nur noch Angola. Bergmassive, Täler, Grün und den gewaltigen Fluss Cunene. Ein unvergesslicher Anblick, der dir den Atem stocken lässt.
Der kleine Grenzort heißt Ruacana, und hier zeigt der Fluss Cunene, nach dem die Provinz auch benannt ist, seine schönste Seite - in der Regenzeit die Wasserfälle von Ruacana.
Danach geht es weiter auf einer Straße nach Oncocua, dachte ich zumindest.
Die ebenfalls beeindruckendste Fahrt meines Lebens. Mitten im Nichts quält sich unser Jeep durch Buschwerk und Geröll.
Andere geben ein Vermögen für solch eine Abenteuerfahrt aus, und ich fahre hier nur kurz mal zur Arbeit.


In Oncocua angekommen bin ich von der Fahrt schlagkaputt. Unser Jeep natürlich auch.
Frontscheibe mit Totalschaden, ein Reifen hin, und das Getriebe hat auch seinen Dienst versagt.

Die Begrüßung war aber überwältigend.
Alle Kinder aus unserem Internat waren natürlich mehr als neugierig, wer da aus Deutschland ankommt, und standen natürlich alle auf der Matte.

Ich bin wieder zu Hause angekommen in meinem Angola, viele Fragen stellen sich, was wird mich erwarten...

Vielen Dank
Gruß Frank

Datei-Anhänge
Die Wasserfälle von Ruakana.JPG Die Wasserfälle von Ruakana.JPG (1215x)

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Ankunft in Oncocua..JPG Ankunft in Oncocua..JPG (1260x)

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Unsere Villa mit Hausberg.JPG Unsere Villa mit Hausberg.JPG (1257x)

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Oncocua mit dem Hausberg Oncocua.JPG Oncocua mit dem Hausberg Oncocua.JPG (1263x)

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