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Sprachen und Religionen
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05.04.11 09:56
Franke 

Administrator

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Sprachen und Religionen

Sprachen

Fast alle der in Angola gesprochenen Sprachen gehören zur Bantu-Sprachfamilie. Portugiesisch ist Amtssprache in Angola und wird heute von etwa 30 % der Angolaner – vor allem in der Hauptstadt Luanda – auch als Muttersprache gesprochen; unter den afrikanischen Sprachen am weitesten verbreitet sind das Umbundu, von der ethnischen Gruppe Ovimbundu gesprochen), das Kimbundu der Ambundu und das Kikongo der Bakongo sowie dessen Kreolvariante Kituba. Andere Sprachen sind Chilunga, Lingala, Ngangela, Oshivambo (Kwanyama, Ndonga), Otjiherero und Chokwe. In Angola werden insgesamt 41 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen

Religionen

In Angola gibt es knapp 1000 Religionsgemeinschaften. Zur Anzahl der Mitglieder der Religionsgemeinschaften sind nur grobe Schätzungen möglich. Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung dürften Anhänger der römisch-katholischen Kirche sein. Rund ein Viertel gehören den während der Kolonialzeit gegründeten protestantischen Kirchen und Freikirchen an. Methodisten sind besonders im Gebiet von Luanda bis Malanje vertreten, Baptisten im Nordwesten und Luanda. In Zentralangola und den angrenzenden Küstenstädten ist vor allem die "Igreja Evangélica Congregacional de Angola" ("Evangelisch-kongregationale Kirche Angolas") vertreten. Aus der Kolonialzeit stammen auch verschiedene kleinere Gemeinschaften, so Lutheraner (z.B. in Südangola) und Reformierte (vor allem in Luanda). Dazu kommen Adventisten, neuapostolische Christen sowie (nicht zuletzt durch Einflüsse aus Brasilien) seit der Unabhängigkeit eine Vielfalt pfingstlich-charismatischer Freikirchen und die Zeugen Jehovas. Die neuen Gemeinschaften sind besonders in den größeren Städten entstanden und haben teilweise erheblichen Zulauf; dies gilt vor allem für die "Igreja Unida do Reino de Deus" (IURD, Vereinigte Kirche des Reichs Gottes), die in Brasilien entstanden ist und sich von dort aus in die anderen portugiesischsprachigen Länder ausgebreitet hat. Schließlich gibt es zwei christlich-synkretistische Gemeinschaften, die in der DR Kongo verwurzelten Kimbangisten und die im kolonialen Angola entstandenen Tokoisten. Nur noch ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung hängt ausschließlich Naturreligionen an, aber unter den Christen finden sich nicht selten Bruchstücke von Vorstellungen, die aus diesen Religionen stammen. Der Anteil der Muslime (fast alle sunnitisch) beträgt schätzungsweise 1-2%. Er setzt sich aus Einwanderern aus verschiedenen, meist afrikanischen Ländern zusammen, die aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit keine Gemeinschaft bilden. Saudiarabien bemüht sich in letzter Zeit um eine Ausbreitung des Islam in Angola. So hat es jetzt angekündigt, dass es in Luanda die Errichtung einer islamischen Universität finanzieren wird.] Die katholische Kirche, die traditionellen protestantischen Kichen und die eine oder andere Freikirche unterhalten soziale Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, Mängel in der gesellschaftlichen oder staatlichen Versorgung auszugleichen. Die katholische Kirche und die traditionellen protestantischen Kirchen äußern sich gelegentlich zu politischen Fragen und finden dabei unterschiedliches Gehör

Quelle: Wikipedia.de - Republik Angola - März 2011

Zuletzt bearbeitet am 25.04.11 11:36

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